Wie optimiere ich die Reichweite meiner E-Auto Batterie im Winter?
Unsere Tipps für die Optimierung der Reichweite deine Elektroauto Batterie im Winter, komfortabel in den Tag starten
Mehr erfahrenViele Fahrer eines Diesel oder Benziner Pkw beschäftigen sich mit dem Gedanken, zukünftig ein Elektroauto anzuschaffen und somit nachhaltig unterwegs zu sein. Mit der steigenden Verfügbarkeit von preislich attraktiven E-Autos ist die grosse verbleibende Unsicherheit die Reichweite und die Ladesituation. Das ist zwar aufgrund der tatsächlich gefahrenen Tageskilometer heute schon eine eher psychologische Unsicherheit, aber sie lässt sich bei vielen Neueinsteigern einfach nicht wegdiskutieren. Zu gross ist die Sorge, nun doch eines Tages mit leeren Akkus am Strassenrand stehen zu bleiben.
Findige Anbieter haben in den letzten Monaten Lösungen entwickelt, die als eine Art Reservekanister für das Elektroauto mitgeführt werden können. Der ‘Akku-to-go’ ist ein portables Akkupaket, der in etwa so gross wie ein Rollkoffer ist bequem im eigenen Kofferraum, oder auch im Frunk mitgeführt werden kann. Für die Newcomer: der Frunk ist der verfügbare Raum unter der Motorhaube, der dank des Wegfalls des Verbrennermotors nunmehr in vielen E-Fahrzeugen als zusätzlicher Stauraum zur Verfügung steht. Hier finden sich in der Regel die Ladekabel oder weiteres Zubehör wie die Warnwesten.
Das britische Mobility Startup ZipCharge hat einen portablen Akku-Koffer entwickelt, der vergleichbar einem Rollkoffer zum E-Auto gerollt werden kann. Der ‘ZipCharge Go’ enthält bis zu acht Kilowattstunden und kann somit eine Reichweite bis zu 60 Kilometer nachladen.
Der ZipCharge Go kann nach Unternehmensangaben seine Energie auf Wunsch zurück ins Stromnetz einspeisen. Mit Hilfe einer eigenen App lässt sich der Ladevorgang steuern und dank Geofencing der Diebstahl des Koffers verhindern. Ab Ende 2022 soll dieser Lade-Rollkoffer zum Kauf oder in einem Abo-Modell verfügbar sein.
Mit SparkCharge bietet ein US-amerikanisches Startup ein tragbares Gleichstrom-Ladegerät für Elektroautos. Unter dem Namen ‚Roadie‘ werden hier Batteriemodule zusammengesetzt, die an einer ganz normalen Steckdose aufgeladen werden können. Eine Ladeeinheit besteht aus einem Lademodul, das auch mit CCS-Stecker erhältlich ist, sowie den modularen Batteriezellen. Bis zu fünf Stück können aufeinander gestapelt werden und führen somit pro Modul bis zu 24 Kilometer Reichweite mit. Allerdings ist der Roadie in Europa bislang noch nicht verfügbar. Da die Lademodule im Tageseinsatz viel zu schwer für den Transport im Kofferraum sind, bietet SparkCharge in den USA einen On-Demand-Service an. Bei leer gefahrenem Akku kommt auf Anruf ein Lieferfahrer mit dem portablen Ladegerät vorbei und lädt das Elektroauto wieder auf.
Die portablen Akkugeräte stellen eine Art Versicherung für den Elektroauto Fahrer dar. Wie bei einer Versicherung auch lässt sich über die Notwendigkeit eines solchen Akku-Services trefflich streiten. Mit zunehmendem Ausbau der Ladestationen in der ganzen Schweiz und der steigenden Erfahrung im Umgang mit diesen Fahrzeugen, lassen sich teure Investitionen in Akku-Koffer oder deren Service On-Demand jedoch vermeiden. Da sind wir uns ganz sicher.
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